Die letzten Handgriffe, ein Blick in Ruhe und jede Menge Vorfreude. So ist die Zeit vor 20.00 Uhr vergangen.
Unsere Skulpturen standen zum einen in St. Foillan, in der Innenstadt also, und dann in St. Laurentius in Laurensberg.
In St. Foillan kamen die Besucher zahlreich, was aber unbedingt auch an der seit Jahren beeindruckenden Arbeit
von Zeitfenster , Gemeinde in der Pfarre Franziska von Aachen, liegt. Unsere vier aufgebrochenen, mit Licht und
menschlichen Stimmen/Geräuschen gefüllten Findlinge, eingebettet in großprojezierte Gebete, Licht, Musik und
Kerzenschein haben den Raum des Todes auf sehr bewegende Art gestaltet. Die vielen Rückmeldungen, die wir
schon bekommen haben, sind eine wunderbare Bestätigung unserer Arbeit.
Laurensberg liegt nun nicht auf der Innenstadtroute. Die Besucher, die aber den Weg gefunden haben, sind lange geblieben.
Viele auch länger als geplant. Denn auch hier ist unsere Arbeit in ein Raumkonzept eingebunden worden, was viel
Entspannung und Zeit zum nachsinnen geboten hat. (Dankeschön an Philipp Schulte.)
Das Thema `Wippe` als Bild für den Ausgleich des Schweren, des untragbar Scheinenden. Viel Glaube, Freude, Liebe
bringt das Schwere ins Lot, macht es ertragbar.
Pünktlich zum Ende, um 23.30 Uhr ist die Wippe dann auch unter Beifall gekippt.
Für uns war es eine sehr bewegende Nacht.